Im biologischen Teegarten von Keita und Mankichi Watanabe finden für die Herstellung des Myô die Sträucher der Varietät Sae Midori Verwendung. Sträucher dieser Varietät sind nicht nur an sich sehr rar, sondern sind auch im Teegarten der Watanabes eine Besonderheit, denn dort finden sich nur fünf Reihen dieser Varietät. Die Erntemenge dieses Tees ist bereits aus diesem Grund sehr streng limitiert.
Keita Watanabe verfolgt bei diesem Tee zudem ein minimalistisches Düngungskonzept, das die besondere Umgebung des Teegartens inmitten der Natur Yakushimas berücksichtigt. Anders als bei Gyokuro üblich, wird vor der Ernte kein zusätzlicher Dünger auf die Felder aufgetragen. Stattdessen wird nur der Herunterschnitt von anderen Teefeldern zur Düngung genutzt. Durch das außergewöhnliche Düngungskonzept und die lange Beschattungszeit von etwa 3 Wochen entwickelt der edle Gyokuro Myô ein fantastisches Umami.
Wir finden: Der Myô überzeugt vor allem mit der Balance von kräftigem Umami und spritzig-fruchtigen Noten. In den späteren Aufgüssen setzen sich zudem vegetale Noten durch, die aber niemals dominant werden. Die elegante Geschmeidigkeit des Gyokuros verbleibt lange im Mund und rundet das Trinkerlebnis ab.
Aus kontrolliert biologischem Anbau
DE-ÖKO-039 Nicht-EU-Landwirtschaft