Kleiner Gaiwan (chin. Gefäß zur Zubereitung von Tee) vom tschechischen Künstler Aleš Dančak. Das aus Porzellan hergestellte Gefäß wurde vom Künstler auf der Drehscheibe gedreht und im Anschluss im Holzbrandofen gebrannt.
Das dünne Material machen den Gaiwan zu einem echten Leichtgewicht, wodurch sein Handling besonders einfach ist. Das Porzellan speichert die Wärme des Tees und gibt sie sanft an deine Hände ab. Der überstehende Rand unterstützt dabei das Handling beim Abgießen, weswegen ein Gaiwan ein perfektes Einstiegsgefäß für Teeneulinge ist. Aber auch für Teeprofis ist der Gaiwan eine echte Bereicherung.
Fakten über den Gaiwan
Höhe: 7,5 cm
Durchmesser: 9 cm
Volumen: ca. 100 ml
Geschichte Gaiwan
Der Gaiwan entwickelte sich im frühen China und wurde um das 9. Jhd herum vor allem als Teeschale (Chawan) genutzt. Zu dieser Zeit war es üblich pulverisierten Tee (ähnlich des heutigen Matchas nur doch ganz anders) zu trinken. Daher war besaßen damalige Gaiwane noch keinen Deckel. Dieser kam erst, als es während der Ming-Dynastie (1368 – 1644) üblich wurde Teeblätter anstatt Pulver mit heißem Wasser aufzugiessen.
Benutzung des Gaiwans
Auch heute kannst Du deinen Gaiwan sowohl zum Aufgiessen als auch zum direkt daraus trinken verwenden. Für das optimale Geschmackserlebnis empfehlen wir dir allerdings die Aufgussmethode. Dabei hast Du die Ziehzeit deines Tees perfekt unter Kontrolle. Lege den Deckel leicht schräg an und gieße den Tee durch den entstandenen Spalt. Der Gaiwan weiß eignet sich dabei am besten für großblättrige Tees, wie z.B. weiße Tees, Oolong oder große Grün-und Schwarztees. Für feine Tees mit einer fiedrige Blattzusammensetzung benutze am besten eine Teekanne mit integriertem Filter. Gieße den fertigen Tee in ein Dekantiergefäß oder direkt in deine Teetassen.