Oriental Beauty Oolong ist vor allem aus taiwanesischer sowie chinesischer Produktion bekannt. Der Thailand Oriental Beauty Oolong steht seinen Geschwistern aber in nichts nach und überzeugt uns mit ausgewogener Süße sowie feiner Floralität.
Jedes Teeblatt ist zu einer festen Kugel gerollt, was den Tee wieder zu einem geeigneten Kandidaten für den Mehrfachaufguss macht. Der Oolong ist, abweichend von der taiwanesischen Variante, mittelgradig oxidiert, was Raum gibt für fein florale Noten. Er ist sehr weich, hat einen leichten Körper und überrascht mit prägnanter Süße. Die Adstringenz beginnt leicht, entwickelt sich aber mit Kraft über die einzelnen Aufgüsse hinweg. Ein Oolong für alle, die den Mittelweg zwischen Süße und Floralität suchen!
Der Oriental Beauty Oolong stammt aus Doi Mae Salong, dem Zentrum des Teeanbaus in Nordthailand. Auf 1.200 bis 1.600 m Höhe wächst die Teepflanze hier in optimalem Klima. Das für diesen Oolong verwendete Kultivar (Cing Xin) stammt ursprünglich aus Taiwan. Wie für einen Oriental Beauty üblich werden auch für diesen besonders feine Blattspitzen per Hand geerntet. Außerdem werden die Blätter der Teepflanze in der Zeit vor der Ernte von einer Kleinzikaden-Art angebissen. Deren Saugrüssel hinterlässt im Teeblatt ein Sekret, das sich dort mit dem verbliebenen Teesaft vermischt und mit diesem reagiert. Die Interaktion des Insekts mit dem Teeblatt hinterlässt auf selbigem einen kleinen braunen Fleck. Dieser ganz spezielle Prozess macht den Oriental Beauty zu der Besonderheit, als die wir ihn kennen.
Der Tee eignet sich sowohl für Einfach- als auch für Mehrfachaufguss. Für einen Genuss über mehrere Aufgüsse hinweg empfehlen wir einen klassischen Gaiwan wie z. B. das schlichte Unikat von Elena Martin.